Gründen mit Herz und Bauchgefühl

Alles begann mit einem einfachen Gedanken: „Etwas kreieren, das uns und anderen Freude bereitet.“Mit dieser Vision starteten Julia Hornik und Lisa Kristin Sander Anfang 2023 ihre Gründungsreise – ohne starren Plan, aber mit viel Mut, Kreativität und der klaren Vorstellung, einen Ort zu schaffen, der ihre Werte widerspiegelt. Die Idee wächst Von Beginn an war klar: Das Projekt sollte mehr sein als nur ein Café. Julia und Lisa wollten einen Arbeitsplatz auf Augenhöhe schaffen, ein veganes Sortiment bieten, das als Bereicherung und nicht als Verzicht wahrgenommen wird, und ihre Kreativität auch in die Gestaltung des Ortes einfließen lassen. „Wir haben unsere Idee immer wieder angepasst, je nach Situation – unser Bauchgefühl war dabei der wichtigste Ratgeber“, erzählen die Gründerinnen. Herausforderungen meistern</strong > Der Weg bis zur Eröffnung war geprägt von Hürden:

  • Bürokratie: Die nötige Nutzungsänderung verzögerte den Start um viele Monate.
  • Finanzierung: Nach einer schwierigen Beratungsphase entschieden sie sich für eine vollständige private Finanzierung.
  • Planung: Unterstützung kam vom Gründerinnenzentrum Gig7, das mit kostenloser Beratung beim Businessplan half.

Geplant war die Eröffnung für März 2023, tatsächlich öffnete das Café Karl-Otto im Januar 2024. Den erfolgreichen Start verdanken sie nicht zuletzt einer treuen Community, die sie bereits während der Planungsphase über Social Media aufgebaut hatten. Heute: Ein lebendiger Treffpunkt Nur wenige Monate nach der Eröffnung zählt das Café bereits viele Stammkund*innen – von jungen Studierenden bis zu älteren Kaffeeliebhaber*innen. Mehrere Aushilfen unterstützen das Team, während Julia und Lisa ihre Vision von einem gastfreundlichen, kreativen Ort Tag für Tag weiterentwickeln.

Rat an andere Gründer:innen „Es ist gut, nach Hilfe zu fragen und sie anzunehmen. Sorgen gehören dazu – aber es ist wichtig, in schwierigen Momenten etwas mehr Mut als Sorge zu haben. Man kann nicht alle gleichermaßen begeistern, und das ist völlig in Ordnung.“